Christian Handel
 

 
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Becoming Elektra

Sie bestimmen, wer du bist

Wenn dein Leben eine Lüge ist ...

Als die junge und schöne Elektra Hamilton bei einem Reitunfall ums Leben kommt, erhält Isabel ein unerwartetes Angebot. Sie, die Elektra wie aus dem Gesicht geschnitten ist, soll deren Platz einnehmen. Sie muss lediglich für immer verschweigen, wer sie wirklich ist. Ein Leben in Luxus winkt ihr - und die Verlobung mit dem attraktiven Phillip von Halmen.


Zunächst scheint keiner Verdacht zu schöpfen. Doch Elektra hatte eigene Geheimnisse und während diese sie langsam einholen, wächst in Isabel die Gewissheit, dass Elektras Tod kein Unfall war. Wer trachtete Elektra nach dem Leben? Und wird der Mörder erneut zuschlagen?


Isabel weiß nur, dass sie keinem trauen kann ...

 

Leserstimmen

Mein Near Future Jugendthriller traf bei den Lesern auf positive Rückmeldung:

Der Spannungsbogen ist so gut ausgearbeitet, dass ich mit Herzklopfen und voll Adrenalin gelesen habe und mich an der ein oder anderen Stelle von nervösen Ticks abhalten musste. Wenn ich beim Lesen dachte, es ist alles klar, kam Christian Handel wieder mit neuen Dingen, mit neuen Überraschungen um die Ecke.

lucindaswunderland.de

Großartiges Buch mit einer spannenden und zugleich erschreckenden Story. 

Amazon-Rezensentin

Hin und wieder trifft man auf Bücher, die man Kapitel für Kapitel inhaliert, die einen nicht loslassen und die noch lange nach dem Lesen so komplexe Gefühle auslösen, dass man genau weiß: Hier habe ich einen Schatz gefunden!
Dies liegt vor allem an der Erzähltiefe, die Christian Handel bietet. Nur auf den ersten Blick wirkt der Weg des Klons Isabel wie eine in einer faszinierenden Zukunftswelt angesiedelte Aschenputtel-Story. Es werden so viele wichtige Fragen aufgeworfen und unterschiedliche Motivationen präsentiert, dass ich immer wieder erschüttert, beeindruckt, aber auch amüsiert und bewegt war.

Corinna Götte, Buchhändlerin

Becoming Elektra ist eines der wenigen Bücher, deren Handlung ich einfach nicht vergessen "kann", weil sie mich emotional richtig mitgenommen hat.

Schugga, Leserunde auf Lovelybooks.de

 
 

Leseprobe aus meinem New Future Jugendthriller

Ich lebe in einem Haus voller Spiegelbilder, zum Bersten gefüllt mit verzerrten Doppelungen einer Wirklichkeit, die nicht die meine ist. Kelsey, meine Freunde und ich – wir sind Menschen zweiter Klasse, nichts als perfekte Kopien von Leuten, die richtige Leben leben. Wir sind Klone. Während unsere Originale sich in einer Glitzerwelt aus roten Teppichen und mondänen Villen vergnügen, versteckt man uns hinter Mauern aus grauem Beton.

Vor vierundzwanzig Jahren hat die Regierung die Gesetze so verbogen, dass es jedem volljährigen Menschen erlaubt ist, Klone von sich und den leiblichen Kindern anfertigen zu lassen. Theoretisch jedenfalls. Kelsey und ich, wir gehören zu den ersten Züchtungen, die auf diese Weise entstanden sind. Zu den ersten Züchtungen, die zufriedenstellend produziert wurden, sollte ich wohl sagen.

Inzwischen leben fast hundert von uns im Institut. Und dieses ist nur eines von mehreren. Natürlich sind wir trotzdem noch ein Luxusartikel. Nicht jeder verfügt über das notwendige Kleingeld, einen Klon herstellen zu lassen – oder zwei, oder drei. Wir sind Ersatzteillager für Organe, Extremitäten, Knochenmark und Hornhaut. Kein nervenaufreibendes Warten mehr darauf, dass die Organbank den passenden Spender findet. Ein Anruf genügt, und eine neue Niere wird auf dem Silbertablett geliefert – bzw. auf der metallenen Krankenhausliege, auf die man uns schnallt.
Wir sind der Backup-Plan, wenn etwas schiefgeht; ein Allheilmittel, das dann zum Einsatz kommt, wenn die klassische Medizin versagt. Oder wenn ein viel zu junger, viel zu betrunkener Jugendlicher bei einem selbstverschuldeten Unfall sein Bein verliert.

Man kann uns ohne schlechtes Gewissen ausschlachten, denn wir wurden ja nur gezüchtet, nicht geboren. Wir sind keine freien Menschen, sondern Besitz. Man hat viel Geld in uns investiert – von dem wir selbst recht wenig sehen – und deshalb glauben unsere Eigentümer, ein Recht darauf zu haben, uns zu benutzen, auszuweiden und wegzuwerfen, wenn nichts mehr übrig ist, was noch gebraucht werden kann. Ihr Geld mag uns das Leben geschenkt haben, aber ich hoffe, sie fahren allesamt zur Hölle.

 

Die Geschichte hinter meinem New Future Jugendthriller

Denver Clan mit Klonen - so habe ich mein erstes Jugendbuch meiner Lektorin gepitcht.

Ich mag Guilty Pleasure Serien wie Revenge und Reign oder Verbotene Liebe sowie Verwechslungsgeschichten. Meinen eigenen Stempel wollte ich diesem Thema aufdrücken, indem ich statt der klassischen Zwillinge Klone in den Mittelpunkt stellte. Dadurch ergab sich die Verlagerung der Handlung in die nahe Zukunft. Bei all den schrecklichen Hiobsbotschaften die heute in den Nachrichten (zu Recht) vorherrschen, war es mir wichtig, trotz des negativen Klon-Programms ein positives, hoffnungsvolles Bild einer möglichen Zukunft zu zeigen.

Die Arbeit zu Becoming Elektra verlief in einem regelrechten Schreib-Rausch. Obwohl ich in meinem Brotjobviel zu tun habe, zog mich die Stimme meiner Ich-Erzählerin Isabel tief in die Handlung. Ich liebte es, ihre Geschichten zu schreiben und habe sehr stark mit ihr mitgelitten. Ich schrieb im Zug auf dem Weg zu Arbeitsterminen und privaten Treffen, vor der Arbeit, nach der Arbeit, am Wochenende. Es war wunderbar!

Das dramatische, schockierende Setting zieht viele Leser sofort in die Handlung. Das, was Isabel durchmacht, macht teils wütend, teils traurig. Man begeistert sich aber auch für ihren Mut und ihre Stärke, weil sie sich nicht unterkriegen lässt. Man bangt und hofft mit ihr bis zum (hoffentlich) überraschenden Schluss.

Für alle Liebhaber von Near Future Jugendthrillern und Jugendbücher, die ein hohes Tempo in der Handlung lieben!


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